Psychotherapeutische Sprechstunde / Erstgespräch
Nach einer telefonischen Terminvereinbarung haben Sie die Möglichkeit in einem unverbindlichen Erstgespräch ihre Problematik und ihre Beschwerden persönlich zu schildern und mich kennenzulernen. Ich kann Ihnen bei der ersten Orientierung behilflich sein, sie mit den Rahmenbedingungen der Psychotherapie vertraut machen und Ihnen helfen herauszufinden, ob eine psychotherapeutische Behandlung indiziert. Selbstverständlich unterliege ich der ärztlichen Schweigepflicht.
Probatorische Sitzungen
In bis zu vier probatorischen Sitzungen wird besprochen, wie das therapeutische Vorgehen erfolgen wird. In den probatorischen Sitzungen entwickeln wir miteinander ein erstes Verständnis der Entstehung Ihrer aktuellen Probleme und Krankheitssymptome. Zur genaueren Diagnostik erhalten Sie ergänzend Fragebögen oder Selbstbeobachtungsprotokolle. Abschließend werden wir Perspektiven und Ziele bestimmen, die Sie im Rahmen der Therapie erreichen möchten. Zum Ende der probatorischen Phase kann ein Antrag auf Psychotherapie bei Ihrer Krankenkasse gestellt werden.
Sitzungsdauer und Häufigkeit
Psychotherapeutische Sitzungen dauern 50 Minuten. Je nach Indikation wird individuell besprochen welche Häufigkeit der Sitzungen erfolgen wird. In der Regel finden die Termine wöchentlich oder vierzehntägig statt.
Dauer der Behandlung
Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für eine Psychotherapie. Dabei handelt es sich entweder um eine Kurzzeittherapie (Dauer 12 bis 24 Sitzungen) oder eine Langzeittherapie (reguläre Dauer 60 Sitzungen).
Verhaltenstherapie
Die Verhaltenstherapie ist ein wissenschaftliches Behandlungsverfahren und basiert auf der Annahme, dass Verhaltensweisen und Denkmuster im Verlauf des Lebens erlernt wurden (bewusst und unbewusst) und demnach auch wieder verlernt werden können. Die aktuelle Lebenssituation und die eigene Lebensgeschichte können zur Entstehung und Aufrechterhaltung der Symptomatik beitragen. Es ist ein Verfahren, dessen Wirksamkeit empirisch untersucht, evaluiert und anerkannt ist. Als PatientIn sind sie aktiv am Heilungsprozess beteiligt, die Therapeutin hilft Ihnen Ihre Gedanken, Ihre Gefühle und Ihr Verhalten besser zu verstehen und bestehende ungünstige Überzeugungen zu hinterfragen und positiv zu verändern. Sie können in der Therapie neue Verhaltens- und Erlebensmuster entwickeln, welche zu einer Verbesserung des psychischen und körperlichen Befindens beitragen. Die vorhandenen Ressourcen, Fähigkeiten und Stärken werden in diesem Veränderungsprozess sichtbar und nutzbar gemacht.